
Vor Kurzem habe ich in meiner Schule einen
deutschen Backtag veranstaltet, um den Schweden mal ein bisschen traditionelle deutsche Küche und somit ein wichtiges Stück Landeskunde zu vermitteln.
Laugenbrezel sollten es sein, denn die sind so richtig typisch und werden direkt mit Deutschland, naja - Bayern - assoziiert. Aber die meisten Lebensmittel/Gerichte, die man genannt bekommt, wenn man hier nach deutscher Küche fragt, sind in der Tat bayerische. Sorry also Altländer Hochzeitssuppe, Himmel&Erde und Labskaus, ihr müsst warten. Brezel habe ich aber auch deshalb ausgewählt, weil man in kleinerer Ausfertigung viele produzieren kann und man kann sie aus der Hand essen, sehr praktisch für den Vertrieb in der Schule.
Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie selbst Brezel gebacken hatte. Aber so ist es ja mit vielen Sachen: Man muss erstmal im Ausland leben, um zu erkennen, was eigentlich typisch für sein Heimatland ist plötzlich wird man ganz "patriotisch".

Die Brezelbäckerei lief super und der Duft lockte alle aus ihren Räumen. Wir haben die
"kringlor", wie die Schweden sagen, im Schulkiosk verkauft und sie gingen "weg wie warme Semmeln".

Ich war überrascht, wie unkompliziert es eigentlich war und kann nur empfehlen, dass mal selbst auszutesten. Für alle, die jetzt also Hunger bekommen haben und auch
Brezelbackerfahrung sammeln wollen, hier ein mögliches
Rezept!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen