Freitag, 25. September 2009

Liseberg - Schwedens "Heide-Park" am Rande von Göteborg

Bin arg im Rückstand mit Berichten über meine Erlebnisse hier im schönen Schweden. Das liegt daran, dass es sooooo viele sind! Mir geht es nach wie vor jättebra, also supergut. Der junge Schwede pflegt diesen Zustand auch gern als skitbra (sprich: schietbra) oder kanonbra zu bezeichnen. Ich fühle mich sehr wohl und beginne langsam, auf Schwedisch zu träumen und habe mich vor ein paar Tagen in der Stadt gewundert, als ich ein paar Menschen so eine andere Sprache reden hörte - das war Deutsch. Touristen...
Ich will nicht versäumen, Euch von meinem Ausflug in den Göteborger Freizeitpark Liseberg zu erzählen. Meine Ex-Gastfamilie (eigentlich immer noch meine Gastfamilie, so oft, wie wir was zusammen machen!) hat mich eingeladen, sie dorthin zu begleiten und da musste ich nicht lang überlegen - klar komm ich mit! Göteborg liegt ca. eine Autostunde nördlich von Halmstad und der Freizeitpark direkt an der Autobahn und auch am Rande des Stadtzentrums, sodass viele Wochenend-Touris in Göteborg auch Liseberg einen Besuch abstatten. Dementsprechend lang war die Schlange am Eingang... In diesem Freizeitpark zahlt man umgerechnet ca. 7€ Eintritt, kann damit aber noch kein einziges Fahrgeschäft nutzen. Dafür muss man sich drinnen entweder ein Bändchen kaufen, mit dem man alles fahren kann oder so Ticket-Hefte, welche man jeweils am Fahrgeschäft beim Zustieg abgibt. Man kann sich also überlegen, wie viel man fahren möchte und dementsprechend Geld loswerden. Preistechnisch ungefähr vergleichbar mit unserem Heide-Park. Hier seht ihr Tilda, Selma und mich nach einer kleinen Süßigkeiten-Pause. Die beiden tragen das ultimative Must-have-Accessoires alles jungen Liseberg-Besucher: die Kaninchenohren, denn das Maskottchen ist ein großes grünes Kaninchen. Da aber leider nicht Karsten in diesem fiesen Kostüm steckte, habe ich dieses Wesen nicht näher kennengelernt.
Leider war es aufgrund der Vollheit so, dass man überall sehr lang warten musste. Meistens hat sich das Warten aber gelohnt, z.B. die große Holzachterbahn "Balder" (übrigens ein deutsches Produkt), die ich mit Ulrika ausgetestet habe, war wirklich großartig - noch besser als die in Soltau. Außerdem gab es in den Warteschlangen viele nette Gespräche, in denen ich mein Schwedisch üben und neue Vokabeln aufschnappen konnte.
Im Park gibt es an jeder Ecke so Glücksräder, an denen man überdimensionale Marabou-, Daim- und Chips-Pakete gewinnen kann. Teurer Einsatz, aber wenn man Glück hat darf man den Rest des Tages ca. 5kg Leckereien mit sich rumschleppen.
Spätabends
waren wir wieder in Halmstad, alle total müde, aber glücklich, denn es war ein toller Tag!

2 Kommentare:

  1. Hola Merle!

    Wieso hast du denn für das Foto deine Bunny-Ohren abgesetzt???
    Karsten

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  2. Weil ich nicht 6 oder 8, sondern 22 bin und Durmus mir KEINE Kaninchenohren gekauft hat!

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